Literarische Korrespondenzen: Aus dem Briefwechsel zwischen Else Lasker-Schüler und Franz Marc          

Gelesen von Birgitta Assheuer und Thomas Hupfer II Konzeption und Einführung: Hanne Kulessa

 19. April 2018 II  kunstbühne portstrasse I oberursel

„Blauer Reiter. Ich bin aus Galiläa, ging dann nach Bagdad, kam dann nach Theben. So erklärt sich alles. Grüße dein Gemahl. Der Prinz.“ (Else Lasker Schüler an Franz Marc am 28.11.1912)

Nach der wunderbaren Lesung aus dem  Briefwechsel zwischen Sigmund Freud und Stefan Zweig im vergangenen Herbst, geht es nun weiter:

Es sind herrlich verrückte Briefe und Postkarten, die sich die bedeutende avantgardistische Lyrikerin Else Lasker-Schüler (1869-1945) und der  bekannte Maler des Expressionismus Franz Marc (1880-1916) schrieben und malten. Da geht es um das Leben und die Kunst und es lässt sich wahrlich nicht richtig erkennen, wo das eine anfängt und das andere aufhört. Als ob es überhaupt  sinnvoll wäre beides voneinander zu trennen! 1912 begann die außergewöhnliche Künstlerfreundschaft zwischen der Dichterin und dem Künstler, die durch den frühen Tod Franz Marc auf dem Schlachtfeld vor Verdun im März 1916 jäh beendet wurde.

Die Briefe werden gelesen von Birgitta Assheuer, Sprecherin in Kultur- und Literatursendungen des Rundfunks, bei Musik- und Literaturfestivals, in Kino- und Fernsehdokumentationen sowie in Hörbuchproduktionen. Und: Thomas Hupfer, der 1998 seine Schauspielausbildung am Schauspielhaus Salzburg abschloss und seitdem u.a. auf Theaterbühnen in Ansbach, Frankfurt, Aachen und Köln steht, Er ist in Produktionen des WDR zu hören und in Kino-und TV-Rollen zu sehen.  2017 wurde er für den Kölner Theaterpreis nominiert. Gudrun Dittmeyer

Eine Veranstaltung von LiteraTouren.kultur in oberursel e.V. in Kooperation mit der kunstbühne portstrasse. Gefördert vom KSfO.